Größtes Fotomosaik der Welt – 95000 Kinderbilder in Nürnberg

Sonntag, 16. Dezember 2007

Das Mosaik ist 40,58 Meter lang, 13,86 Meter breit und hat 562,85 Quadratmeter. Aus 41.133 Kinderbildern (bei FOTO QUELLE eingesandt) wurden insgesamt 94.392 Abzüge entwickelt (207 x 456 Einzelbilder), die in den beiden ersten Dezemberwochen von Helfern per Hand auf dem Boden einer Turnhalle auf eine Plane geklebt wurden (jedes Bild 6,7 x 8,9 cm). Das Grundmotiv ist eine Aufnahme mit zwei lachenden Kindern für die Aktion “Kinder lachen für Kinder“.

Damit hat es das Nürnberger Fotomosaik mit fast 95.000 Bildern von lachenden Kindern ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Eine Repräsentantin der Guinness-World-Records aus London stellte am Samstag den Rekord offiziell fest.

Noch erfreulicher als der Eintrag ins Guinness-Buch: Die Aktion erbrachte eine Spendensumme von über 20.000 Euro für die Madeleine Schickedanz KinderKrebs-Stiftung (hier).

Der bisherige Fotomosaik-Rekord stammte aus Australien.

Mehr bei 50 Jahre Foto-Quelle (Aufnahmen aus der Turnhalle)

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Erwin Pelzig: Ein Franke wird Kinostar

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Erwin Pelzig (Frank-Markus Barwasser), vielen bekannt durch seine Radio-Glossen auf Bayern 3, mit den ungleichen Freunden “Hartmut” und “Dr. Göbel” ,und durch die Sendung “Pelzig unterhält sich” (neuerdings in der ARD), kommt im Dezember 2007 ins Kino mit dem Film “Vorne ist verdammt weit weg“:

Darin spielt er “sich selbst” (mit “Cord-Hüdli” und Herrenhandtasche), einen hilfsbereiten Menschen, der seinen Nachbarn, den Chauffeur und siebenfachen Vater Johann Griesmaier (Peter Lohmeyer), durch eine kleine Unachtsamkeit schwer verletzt. Selbstverständlich, dass er dessen Job als Fahrer des Industriellen Eduard Bieger (Philipp Sonntag) übernimmt.

Dabei bekommt Pelzig durch Zufall mit, dass Biegers Firma schlecht läuft, dieser (nach einem Herzinfarkt) entmachtet wurde, dessen Tochter Melanie (Franziska Schlattner) die Leitung übernommen hat und den Berater Kienze (Tobias Oertel) engagiert hat, der eine Verlagerung des Betriebs in die Mongolei prüft.

Als Biegers missratener Sohn Bertram (Martin Maria Eschenbach) dann auch noch sein Aktienpaket des Einkaufswagen-Herstellers veräußern will, handelt Pelzig um den Job des Nachbarn zu retten. Hilfe bekommt er dabei von der ebenso verführerischen wie cleveren Eskortdame Chantal (Christiane Paul)… (Quelle film.de)

Der Trailer:

Ich finde der Film ist ein MUSS für jeden Franken! Endlich mal ist fränkisch im Kino zu hören!! Und endlich mal nicht so debil wie beim Super-Stau (vor kurzem darüber aufgeregt)! Meine Lieblingsszene aus einem Trailer:

Weil der Anlecher Banig gricht und sei Aktien verkäffd – Was? – Achso, verkaufm dud, dschuldichung!

Auch Witz- und Wortspielmäßig erwarte ich mir einiges von dem Film, der bestimmt wieder zielsicher auf alle Klischees abzielen wird (wie bei Hartmut und Dr. Göbel halt auch) – auch wenn nicht alle ein Klischee von ausgemachter Ausländerfeindlichkeit unterschieden können… aber immerhin meinen andere: “Absolut Empfehlenswert, Note 1 Weiterempfehlung 100%” und sogar der Stoibär meint, dass Pelzig sicherlich nicht enttäuschen wird!

ABER einen Haken gibts bei der Sache und da halte ich es absolut mit dem wuerzblog: München! Ausgerechned München. Da dreht der Pelzigs Erwin mal än Film und wo feiert er Bremiere? In München! Warum net in Würzburch? Das hätte nicht sein müssen! Aber wir wissen ja, wie die Filmförderung in Bayern abläuft! 🙁

Kinostart ist am 13.12.2007 – Bundesstart am 20.12.2007

Am 29.12. ist Erwin Pelzig persönlich vor Ort in Ansbach (Kultur a.Schloß), Erlangen im Cinestar und Manhattan, und Nürnberg im Cinecitta!

Weitere Infos und Trailer auf vorne-derfilm.de

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Fränkin des Tages: Gunda Müller

Montag, 10. Dezember 2007

In der Sendung “LEBENSLINIEN” des BR (immer montags um 20.15 Uhr) war heute die Geschichte “Meine Liebe – stärker als der Tod” (Ein Film von Arndt Wittenberg) zu sehen. Darin ging es um die Lebensgeschichte von Gunda, die für die Liebe des Schaustellers Willi ihr Elternhaus verlassen hatte, um mit ihm auf Jahrmärkten gebrannte Mandeln zu verkaufen. In Jahren harter Arbeit wird “Willis Mandeln” fast schon ein Markenzeichen – 1982 stirbt Willi, Gundi ist der Verzweiflung nahe, aber sie musste ihrem Mann am Sterbebett versprechen weiter zu machen. 25 Jahre später zieht sie noch immer durch Franken. Zur Zeit auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt

Eine bisweilen traurige Geschichte, die aber herrlich aufgelockert wurde durch das waschechte “Nämbercherisch” von Gunda:

Wenn däi Schauschdellä domols vuagfoan sin, no ham alle gsachd ‘schau hi, dau kumma däi Zigainä’ (…) Sigsdas, dea waß was ma gsachd hodd: ‘Nimm die Wäsch vo dä Schnua, däi Zigainä sin kumma’

Herrlich wenn jemand so konsequent seinen Dialekt spricht! Nicht sich vor der Kamera versuchen zu verstellen, denn dann klingt das Fränkisch so lächerlich, wie man es z.B. auch aus dem Film “Der Super-Stau” kennt: “Endschuldichung, ham sie mein gleines gelbes Audo gsehn?“!

Entweder “Dschuldichung, ham sie mei glanns gelbs Audo gsehn?” oder gar nicht – goa ned! 🙂

Diese Sendung von “LEBENSLINIEN” war wederholungswürdig!

Vanessa vom NZ-Blog war auch begeistert und hat Gunda gleich besucht: “Nur noch Willis Mandeln” (Leider inzwischen gelöscht)

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Nürnberg nutzt ab 2008 Ökostrom

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Christkindlesmarkt Nürnberg Nachdem die Stadt Kassel seit November 2007 zu 100 Prozent auf Ökostrom umgestellt, zieht nun die Stadt Nürnberg nach.

Die Frankenmetropole wird ab dem 1. Januar 2008 alle Nürnberger und die Firmen auf dem Stadtgebiet mit Ökostrom versorgen, d.h. mit Strom aus Wasserkraftwerken. Oberbürgermeister Ulrich Maly sagte der Süddeutschen Zeitung, dass er hoffe, damit den Aufbau ressourcenschonender Energiegewinnung zu unterstützen. Dass Ökostrom zur Zeit noch etwas teurer ist, nimmt Maly in Kauf, da das “geringe Mehrkosten für einen immensen Umweltbeitrag” sind, den Nürnberg “beitragen kann und muss”.

Die Stadt Nürnberg und alle ihre Betriebe verbrauchen jährlich etwa 130 Gigawattstunden Strom. Da dieser Energiebedarf nun komplett aus Wasserkraftwerken bezogen wird, spart die Stadt dadurch pro Jahr insgesamt 50.700 Tonnen Kohlendioxid ein!

karmakonsum.de freut sich, dass “der Nürnberger Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr” dann ein “Green Festival” wird. 🙂

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Oberbayern hat Angst vor Franken?

Montag, 3. Dezember 2007

Oder wie soll man das sonst verstehen, was Kultusminister Siegfried Schneider beim politischen Frühschoppen des Bayerischen Rundfunks und der Dresdner Bank im traditionsreichen “Bratwursthäusle” vom Stapel gelassen hat.

Als Moderator der Veranstaltung fungierte BR-Landtagskorrespondent Rudolf Erhard, von dem man sich gewünscht hätte “in Sachen Franken” nicht so moderat nachzufragen – aber womöglich kommt daher auch die Bezeichnung “Moderator”!

Schneider, der Vorsitzende des “mächtigsten und einflussreichsten CSU-Verbandes” Oberbayern beklagte sich öffentlich darüber, dass durch die Kabinettsumbildung eine Verschiebung der “Gewichtung zugunsten Frankens” stattgefunden hat! Er würde sich nicht beschweren, so Büchergeld-Schneider sinngemäß weiter, “wenn Oberbayern einen Posten mehr hätte“!

Dennoch habe er keine Zweifel, dass Ministerpräsident Becksteinnicht auch wirksame Politik für Oberbayern” mache “so wie Stoiber Politik für Franken gemacht hat“!!

Eine Bemerkung, so Ulrich Rach von der NN weiter, die am Frühschoppen-Stammtisch, an dem die Nürnberger SPD-Leute versammelt waren, für deutliche Häme sorgte!

Den Vogel schoss Schneider dann noch mit der Bemerkung ab, dass “Altbayern die Frankenmacht in Bayern nicht für alle Macht zementiert” sehen wolle. Darum habe man schon Vorkehrungen getroffen, und “mit jungen Politikern wie den Staatssekretären Marcel Huber und Georg Fahrenschon oder der CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer sei “es schon gelungen, eine Reihe von Leuten zu positionieren, die in Zukunft das Gewicht wieder so herstellen, wie wir das in Oberbayern für richtig halten“!! Ziemlich dreist, sowas auch noch im Frankenland zu sagen!

(Quelle Nürnberger Nachrichten vom 19.11.07)

Berechtigte Empörung natürlich in Franken, die sich in Leserbriefen beschwerten: “Was denkt der Mann eigentlich, wer er ist? Ludwig III? Der Sonnenkönig?“! Nun sollte es auch der letzte Franke kapiert haben, was in den Köpfen der Oberbayern vor sich geht! Es ist wirklich Zeit für mehr fränkischen Mut!

Update:Würde Beckstein wirklich ebenso wirksame Politik für Oberbayern machen, wie Stoiber vorher fürs Frankenland, dann würde es schnell was werden mit dem Bundesland Franken! Denn dann würden sich die Bayern von uns abspalten wollen!

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Franke des Tages: Arno Stoffels

Donnerstag, 29. November 2007

Heute geht der Titel an den Redakteur der Nürnberger Nachrichten für seinen spaßigen Bericht über die “Mittelfranken-Bahn“: “Neuer Name für das Dieselnetz – Mittelfranken-Bahn geht im Dezember 2008 an den Start

Die Bahn hat sich nämlich überlegt, den sechs Dieselzugstrecken rund um Nürnberg Ende 2008 ganze 27 moderne Züge zuschenken – und schon heute: Einen neuen Namen “Mittelfranken-Bahn”.

Herr Stoffels meint dazu, dass “große Konzerne in der Regel sind bemüht sind, Kleinteiligkeit zu vermeiden“. Die Deutsche Bahn gehe aber bei ihrer Tochter DB Regio “hingegen seit Jahren einen anderen Weg” und schmücke sich auch in Bayern streckenabhängig mit den Namen der jeweiligen Region. Eine “stärkere Bindung zwischen dem Kunden und dem Produkt” wolle man erreichten, ganz nach dem Motto: “Der Zug ist zwar wieder verspätet, aber ich habe meine Bahn trotzdem lieb“. 🙂

Zum Schluss wünschte er der Bahn “viel Erfolg bei der ersehnten Verankerung des Begriffs in den Köpfen” und freute sich schon jetzt auf die neuen Zugansagen, in der so beliebten “englisch-fränkischen Variante:

We are now arriwing ad Nämberch. Sängyu for dräweling wis Middlfrangnbahn!

Köstlich! Schön zu lesen, weiter so, Herr Stoffels!

Fahrgäste für fränkische Bezeichnung
Absolut positiv finde ich zudem, dass der neue Name für die sechs Trassen (von Nürnberg nach Neustadt/Aisch und Markt Bibart, Markterlbach, Gräfenberg und Neuhaus/Simmelsdorf-Hüttenbach sowie zwischen Neustadt/Aisch und Rothenburg o. d. Tauber und von Fürth nach Cadolzburg) von den Franken selbst stammt. Bei einer Umfrage stimmten von 1300 Teilnehmern (Fahrgäste, Bahn-Mitarbeiter und Kommunen) 38 Prozent für “Mittelfranken-Bahn”.

Da könnte sich die “Deutsche Rentenversicherung” mal ein Beispiel nehmen!

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Franken ist die Bier-Hochburg Europas

Mittwoch, 28. November 2007

Frankenland ist Bierland! Nach Erkenntnissen der Bier-Branche ist Franken DIE Bier-Hochburg in Europa. In der Region zwischen Spessart und Altmühltal, zwischen Rhön und Fichtelgebirge, gibt es demnach insgesamt 209 Brauereien und Mälzereien – dass sind laut Hoppenstedt Holding “so viele wie in keiner anderen Region der Europäischen Union”.

Somit hat rund jede vierte deutsche Brauerei ihren Sitz in Franken! Mit insgesamt 875 Brauereien hält Deutschland den Spitzenplatz unter den europäischen Braunationen, gefolgt von Tschechien mit 70 Bierherstellern auf Platz zwei.

Wie hoch die Braukultur in Deutschland entwickelt ist, kann man auch an dem Verhältnis der Zahl der Gesamtbevölkerung zu den Brauereien sehen. So kommen in Deutschland auf eine Brauerei 94.000 Menschen und in Tschechien 147.000! Lediglich in Luxemburg ist mit einem Verhältnis 79.000 zu 1 die “Brauereidichte” noch höher als in Deutschland.

Im traditionellen Weinland Frankreich kommen dagegen auf eine Brauerei 1,8 Millionen Menschen, in Portugal 2,2 Millionen und in Italien sogar 2,7 Millionen Menschen.

Eine Brauerei für 375 Personen

Zudem kann Franken nicht nur mit der Nürnberger Messe “BRAU” und dem Poculator aufwarten, sondern auch mit der Rekord-Gemeinde Aufseß, die über die höchste Brauereidichte (in einem Ort) der Welt verfügt. 2001 gabs dafür sogar einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde: ca. 1.500 Einwohnern stehen sage und schreibe 4 Brauereien gegenüber (Brauerei Reichold, Brauerei Rothenbach, Brauerei Stadter, Kathi-Bräu)!

Diese sogenannten Weltrekordbrauereien sind zudem über einen 14 Kilometer langen Brauereienwanderweg verbunden! Laut Wikipedia wartet am Ende eine Überraschung:

Dieser führt durch die landschaftlich schöne Gegend an allen vier Brauereien vorbei, die zur Einkehr laden. Hat man alle vier der für die Gegend typischen dunklen, kräftigen Landbiere probiert, winkt an der letzten Station die Ernennung zum Fränkischen Ehrenbiertrinker der Weltmeisterbrauereien (Bilder hier).

Mehr Mut, liebe Franken!

Und auch stolz, sofern man das in Deutschland einfordern darf! Stellen wir uns mal vor, Oberbayern hätte die größte Brauereidichte und München die meisten in einem Ort: Man könnte sich kaum mehr retten vor “Mir san Bier“-Aufklebern, vor Plakaten und Werbeflyern, die einem eine Reise “schmackhaft” machen, vor Leuten die mit riesigen grauen Filzhüten mit der Aufschrift “Brauereidichte: Alles probiert!” rumstolpern! Das wäre ein Ganzjahres-Oktoberfest und nach kurzer Zeit wäre es chic sich dort sehen zu lassen…. gut, auf das letzte können wir verzichten. Aber man sollte ruhig mit solchen Pfründen wuchern! Damit sich auch in Zukunft Studenten freuen “im schönen Oberfranken mit der höchsten Brauereienanzahl studieren” zu dürfen! 😉

Ich hätte da jede Menge Ideen! Organisatoren können mich ruhig kontaktieren! 🙂

Weitere Infos zum Thema Bierland Franken:

Bier / beer: Biertrinker kommen an Franken nicht vorbei

Bier in Franken (lieblingsbier.de)

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Presseerklärung der Mitgliederversammlung

Mittwoch, 21. November 2007

Der Fränkischer Bund e.V. hat die Themen und aktuellen Forderungen der Mitgliederversammlung vom 4. November 2007 in der Brauereigaststätte Rothenbach in Aufsess in folgender Pressemitteilung zusammengefasst:

1. Rückgabe fränkischer Kulturgüter
a) 10.000 Bürger fordern mit ihrer Unterschrift die Rückgabe der gesamten nach München verschleppten fränkischen Kulturgüter. Die Unterschriften werden demnächst dem Landtag bzw. der Staatsregierung übergeben.
b) Als einziger fränkischer Verband hat der FB kurzfristig aufgrund des drohenden Rücktransportes von Teilen des Bamberger Domschatzes von Bamberg nach München eine Sammelpetition an den Bayerischen Landtag gerichtet. Bis jetzt 800 Unterschriften. Ziel: Verbleib der Domschatzteile in Bamberg als Dauerleihgabe.

2. Die Frankenfahne am Tag der Franken auch für staatliche Gebäude ist eine Selbstverständlichkeit und logische Folge des vom Landtag einstimmig beschlossenen Tag der Franken! Weitere Eingaben im Landtag (MdL Hoderlein) werden erwartet.

3. Die neue Namensgebung nach der Fusion der Deutschen Rentenversicherung Ober-, Mittel- Unterfranken zur DRV Nordbayern ist sowohl geographisch falsch als auch provozierend. Dies ist einzig der sturen Haltung der bisherigen DRV-Verwaltungsspitze Unterfranken zu verdanken. Wir werden weiterhin dagegen angehen.

4. Fazit: Tag der Franken 2007 -> Der FB hat Bedenken, dass vor allem die staatstragende Partei den Tag für sich vereinnahmt. Beim nächsten Tag der Franken in Miltenberg sollten z.B. in einem Forum Franken auch Verbände usw. zu Wort kommen.

5. Föderalismusreform: Bezüglich der im Zuge des Teiles 3 der Föderalismusreform anlaufenden Länderneugliederungsdiskussion plädiert der FB in Anbetracht der Größe der EU-Regionen für Bundesländer mit einer Einwohnerzahl von 4 – 6 Millionen. Dies ist nachweislich die optimale Größe für eine gut funktionierende EU-Region.

6. Bayerischer Rundfunk: Der FB mahnt wiederholt die Programmgestalter des BR an. Wir fordern den BR auf, entsprechend dem bayerischen Rundfunkgesetz alle Regionen gleichermaßen zu berücksichtigen. Dieser Grundsatz wird in eklatanter Weise tagtäglich verletzt. Sendungen wie “Dahoam is Dahoam” können als Aufforderungen aufgefasst werden, die Zahlung von Rundfunkgebühren zurückzuhalten!

7. Meerrettich: Schärfsten Protest legte der Fränkische Bund e.V. bei der EU-Kommission gegen die Bezeichnung Bayerischer Meerrettich ein. Wenn es dazu überhaupt einer EU-Verordnung bedarf, dann “Fränkischer Kren“.

8. Magnetschwebebahn: Die Mitgliederversammlung sprach sich mit großer Mehrheit gegen eine Finanzierung des Transrapid durch die Bayerische Staatsregierung aus. Dieses Geld sollte u.a. z.B. für den Ausbau des Nahverkehrs in Franken verwendet werden, wo in der Vergangenheit die Finanzmittel extrem unverhältnismäßig gekürzt wurden.

Zur Verfügung gestellt vom Landesvorstand

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Kein EU-Geld für Münchner Transrapid

Mittwoch, 21. November 2007

Die Transrapid-Trasse in München vom Flughafen zum Hauptbahnhof scheint immer unmöglicher. Nachdem der neue Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein ankündigte, dass Bayern aus dem Magnetschwebebahn-Projekt aussteigen wird, sobald die Kosten die Planungen übertreffen, gibt es nun offenbar auch keinen Zuschuss aus Brüssel, womit das ganze Finanzierungsmodell zusammenfällt.

Die bayerische Staatsregierung hatte bislang damit gerechnet, dass Brüssel 50 Millionen Euro für den Transrapid zur Verfügung stellt, nun ist aber im Verkehrsetat der Europäischen Union kein Zuschuss vorgesehen.

Wirtschaftsministerin Emilia Müller meinte, dass das nicht verwunderlich sei, da die Förderanträge erst im nächsten Jahr gestellt werden könnten. Die EU habe nämlich zugesagt, die Förderung des Transrapids zu prüfen.

Sehr vernünftig, liebe EU!

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Rebekka Volland ist das neue Christkind

Donnerstag, 8. November 2007

Die Jury (bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Medien, des Staatstheaters Nürnberg, des Marktamts, des Presse- und Informationsamts, der Congress- und Tourismuszentrale und dem Vorjahreschristkind Eva Sattler) hat die 16-jährige Schülerin Rebekka Volland zum neuen Nürnberger Christkind gewählt.

Die ehrenamtliche Jugendgruppenleiterin ist geborene Nürnbergerin und wird am Freitag, den 30.11.2007 ab 17:30 Uhr von der Empore der Nürnberger Frauenkirche den Prolog sprechen, mit dem jedes Jahr der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt eröffnet wird. Neben der Eröffnung der Christkindlesmärkte in 2007 und 2008, wird sie vor Ort regelmäßig anzutreffen sein, aber auch zahlreiche Besuche bei sozialen und karitativen Einrichtungen in der Region vornehmen. Außerdem besucht sie als Botschafterin Nürnbergs verschiedene Weihnachtsmärkte im ganzen Bundesgebiet.

Mehr hier auf christkindlesmarkt.de

Bei der Online-Wahl bekam Rebekka Volland nur 7,4 Prozent aller abgegebenen Stimmen und landete bei der Internetabstimmung quasi auf dem 6. Platz und “rutschte” damit quasi als letzte in die Endausscheidung. Offenbar konnte sie sich dann vor der Jury besser verkaufen, als die Favoriten der Online-Abstimmung Lena Weißmann (18,2 Prozent) und Isabell Mönius (18 Prozent)!

Guter Bericht von Ralf Nestmeyer (Die Zeit): “Zwei Engel für Liebel

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