Der Prolog zur Christkindlesmarkteröffnung

Freitag, 28. November 2008

Heute hat Rebekka Volland zum zweiten (und für sie letzten) Mal den weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt eröffnet. Vor tausenden Zuschauern trug sie den traditionellen Prolog (seit 1948) fehlerfrei vor. Der Bayerische Rundfunk übertrug live – das Franken Fernsehen (Franken TV) brachte zu meiner Verwunderung etwas anderes!

Komisch, in letzter Zeit werden die Handball-Damen des FCN übertragen, aber hier schalten sie nicht hin…

Dabei habe ich aber bemerkt, dass Wikipedia unter Prolog nicht die Rede des Nürnberger Christkinds aufführt! Nicht mal unter Christkind wird man fündig – erst unter Nürnberger Christkindlesmarkt wird es kurz erwähnt. Das muss doch mal geändert werden! (Update: Meine Änderungen auf Wikipedia wurden übernommen!!)

Hier der Text der Eröffnungsansprache Nürnberger Christkinds:

Ihr Herrn und Frauen, die Ihr einst Kinder wart,
ihr Kleinen am Beginn der Lebensfahrt,
ein jeder, der sich heute freut und morgen wieder plagt,
hört alle zu, was Euch das Christkind sagt!

In jedem Jahr, vier Wochen vor der Zeit,
da man den Christbaum schmückt und sich aufs Feiern freut,
ersteht auf diesem Platz, der Ahn hat’s schon gekannt,
was Ihr hier seht, Christkindlesmarkt genannt.

Dies Städtlein in der Stadt, aus Holz und Tuch gemacht,
so flüchtig, wie es scheint, in seiner kurzen Pracht,
ist doch von Ewigkeit. Mein Markt bleibt immer jung,
so lange es Nürnberg gibt und die Erinnerung.

Denn alt und jung zugleich ist Nürnbergs Angesicht,
das viele Züge trägt. Ihr zählt sie alle nicht!
Da ist der edle Platz, doch ihm sind zugesellt
Hochhäuser dieses Tags, Fabriken dieser Welt.

Die neue Stadt im Grün. Und doch bleibt’s alle Zeit,
Ihr Herrn und Frau´n: Das Nürnberg, das Ihr seid.

Am Saum des Jahres steht nun bald der Tag,
an dem man selbst sich wünschen und andern schenken mag.

Doch leuchtet der Markt im Licht weit und breit,
Schmuck, Kugeln und selige Weihnachtszeit,
dann vergesst nicht, Ihr Herrn und Frau’n und bedenkt:
Wer alles schon hat, der braucht nichts geschenkt.

Die Kinder der Welt und die armen Leut,
die wissen am besten, was Schenken bedeut’t.
Ihr Herrn und Frau´n, die Ihr einst Kinder wart,
seid es heut´ wieder, freut Euch in ihrer Art.

Das Christkind lädt zu seinem Markte ein,
und wer da kommt, der soll willkommen sein.

(Text: Friedrich Bröger, Sohn des Arbeiterdichters Karl Bröger / Quelle Christkindlesmarkt.de)

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Symphoniker mit Shelley zu Weltgeltung

Donnerstag, 27. November 2008

Bei den Nürnberger Symphonikers ist ein Nachfolger für Bernhard Gueller gefunden: Der Brite Alexander Shelley wird zukünftig als Chefdirigent an der Pegnitz den Taktstock schwingen. Offenbar wurde hier ein echter Hochkaräter “an Land gezogen”, denn Shelley gehöre zu den kommenden Dirigenten internationalen Formats, der für seine technische Perfektion und hohe Musikalität gerühmt wird.

Der 29-jährige Shelley wird zunächst einen Vierjahresvertrag erhalten, den er am 11. Dezember unterzeichnen will, um dann zur Saison 2009/2010 seine Tätigkeit am Dutzendteich aufzunehmen.

Symphoniker-Intendant Lucius A. Hemmer nannte Shelley “einen außergewöhnlich begabten, bereits in jungen Jahren enorm erfahrenen Dirigenten”, der bei einem Dirigat im September gleichermaßen Orchester, Management und Publikum in Nürnberg mit seiner mitreißenden Interpretation überzeugte.

In einer ersten Stellungnahme gab sich Shelley nicht gerade unbescheiden, so die Nürnberger Nachrichten: Er will den Symphonikern zu Weltgeltung verhelfen und “freue sich darauf, zusammen mit diesem dynamischen Orchester lohnendes wie anspruchsvolles Repertoire zu erarbeiten und mit dem treuen Publikum als Basis zur Steigerung des internationalen Rufs der Nürnberger Symphoniker und des kulturellen Lebens dieser historischen Stadt beitragen zu können.” Also bei mir hat er mit dem Satz schon gewonnen. 🙂

Seinen Inaugurations-Auftritt als neuer Symphoniker-Chef wird Shelley am 8. August beim “Klassik Open Air” im Luitpoldhain haben.

Mehr bei nn-online

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5. European Beer Star Award

Donnerstag, 20. November 2008

Im Rahmen der Messe “BRAU Beviale” in Nürnberg wurden bereits zum fünften Mal (veranstaltet vom Verband Private Brauereien und der Association of Small and Independent Breweries in Europe) die besten Biere ausgezeichnet und mit den Medaillen des “European Beer Star Award” prämiert.

Biere, die besonders unverfälscht und charaktervoll sind, die sich geschmacklich hervorheben und die jeweilien Sortenkriterien am besten erfüllen, werden mit diesen Medaillen geehrt! Nach dem Verkosten von insgesamt 688 Bierspezialitäten aus 32 Ländern schnitt wieder einmal Deutsches Bier am erfolgreichsten ab: 61 von insgesamt 126 Medaillen gingen in die Bundesrepublik.

Aber auch die Region mit der größten Brauereidichte weltweit kann auf eine stolze Bilanz verweisen: 18 Medaillen! 6x Gold, 8x Silber und 4x Bronze fürs Frankenland inklusive Hohenlohe-Franken!

Gold:

Brauerei-Gasthof Drei Kronen, Scheßlitz mit “Drei Kronen Weizenbock” in der Kategorie South German-Style Weizenbock pale
www.kronabier.de

Brauerei Rittmayer, Hallerndorf mit “Rauchbier” in der Kategorie Smoked Beer
www.rittmayer.de

Zum Löwenbräu Brauerei, Adelsdorf mit “Aischgründer Karpfen-Weisse” in der Kategorie South German-Style Bernsteinfarbenes Hefeweizen
www.zum-loewenbraeu.de

Brauhaus Faust, Miltenberg mit “Faust Weizen Dunkel” in der Kategorie South German-Style Hefeweizen Dunkel
www.faust.de

Crailsheimer Engel-Bräu, Crailsheim mit “Bock hell” in der Kategorie German-Style Pale and Amber Bock
www.engelbier.de

Distelhäuser Brauerei, Tauberbischofsheim mit “Distelhäuser Kristall-Weizen” in der Kategorie South German-Style Kristallweizen
www.distelhaeuser.de

Silber:

Brauerei Göller, Zeil am Main mit “Göller Dunkel” in der Kategorie European-Style Dark
www.brauerei-goeller.de

Crailsheimer Engel-Bräu, Crailsheim mit “Aloisius” in der Kategorie Bavarian-Style Märzen
www.engelbier.de

Crailsheimer Engel-Bräu, Crailsheim mit “Kellerbier hell” in der Kategorie Pale and Amber Kellerbier
www.engelbier.de

Zum Löwenbräu Brauerei, Adelsdorf mit “Hausbräu-hefetrüb” in der Kategorie Kellerbier dark
www.zum-loewenbraeu.de

Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer, Tauberbischofsheim mit “Distelhäuser Premium Bier” in der Kategorie Pilsner (German-Style)
www.distelhaeuser.de

Distelhäuser Brauerei, Tauberbischofsheim mit “Distelhäuser Dinkel” in der Kategorie Top fermented beer with alternative cereals or field crops
www.distelhaeuser.de

Privatbrauerei Günther-Bräu, Burgkunstadt mit “Edeles Lagerbier Bernsteinfarbig” in der Kategorie Red and amber coloured beer
www.guenther-braeu.de

Kitzmann Bräu, Erlangen mit “Kitzmann Weißbier dunkel” in der Kategorie South German-Style Hefeweizen Dunkel
www.kitzmann.de

Bronze:

Schlossbrauerei Reckendorf, Reckendorf mit “Recken Light” in der Kategorie European Light Lager
www.recken.de

Felsenbräu Thalmannsfeld, Thalmannsfeld mit “Felsator Doppelbock” in der Kategorie German-Style Pale and Amber Bock
www.felsenbraeu-thalmannsfeld.de

Brauhaus Faust, Miltenberg mit “Faust Kräusen” in der Kategorie Pale and Amber Kellerbier
www.faust.de

Kitzmann Bräu, Erlangen mit “Kitzmann Leichtes Weißbier” in der Kategorie South German-Style Leichtes Weizen
www.kitzmann.de

Als Krönung ging auch noch ein Publikumspreis nach Franken:

“Drei Kronen Weizenbock” der Brauerei-Gasthof Drei Kronen aus Scheßlitz erhielt den Consumers` Favourite 2008 in Silber
www.kronabier.de

Herzlichen Glückwunsch an alle und weiter so!

Mehr Infos:

Viel Glück für den 6. European Beer Star Award!!

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Marketing Star 2008: s’Baggers

Freitag, 14. November 2008

Marketing Star 2008: Restaurant s’Baggers aus NürnbergAlle zwei Jahre wird vom Marketing-Club Nürnberg der Marketing Star verliehen und prämiert damit herausragende Marketingleistungen von Unternehmen in der Metropolregion Nürnberg.

Im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg präsentierten 7 Bewerber eindrucksvoll ihre Marketing-Strategien. Im Anschluss entschied sich dann die Jury dann für das Konzept des Erlebnis-Restaurant “s’Baggers” aus Nürnberg.

Für Michael Mack (Erfinder und Geschäftsführer) und sein patentiertes Schienen-Restaurant ist der Marketing Star nach dem Mittelfränkischen und Bayerischen Gründerpreis, sowie dem IHK-Gründerpreis, bereits die vierte Auszeichnung innerhalb eines Jahres!

Der Marketing-Club Nürnberg bewertet für den Marketing-Star innovative Konzepte, mit welchen ein Unternehmen systematisch und konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet ist und berücksichtigt auch den Erfolg des Unternehmens und seine Bedeutung für die Region.

Quelle Sven und NN-Online

Mehr zu `s Baggers, die Gastronomie-Weltneuheit aus Franken

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Die Zeit ist reif: Eine Partei für Franken

Mittwoch, 12. November 2008

Wenn die Demontage von Ministerpräsident Günther Beckstein eines gezeigt hat, dann dass die Gräben zwischen Franken und (Alt-) Bayern größer sind, als es manchen je bewusst war.

Speziell in der CSU führten die innerparteilichen Grabenkämpfe zwischen Nord und Süd zu wahren Austrittswellen in den fränkischen Bezirken (Quelle Franken-TV) – so manch einer redet sogar schon vom Ende der “Großen Lebenslüge: Freistaat Bayern“….

Das ist die historische Chance für eine Fränkische Volkspartei!

Der 28.September hat ein historisches Zeitfenster geöffnet! Die (lange überfällige) Diskussion um die Entstehung einer echten fränkischen Partei – liberal und demokratisch – muss neu und offensiv geführt – Im Zeitalter der Globalisierung ist eine Stärkung der regionalen Identität und der Heimatverbundenheit immens wichtig.

Was nützt uns der wirtschaftliche Erfolg in Bayern, wenn dieser nur in München und Starnberg ankommt? Oder im Unterallgäu, das mit einer Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent nur ein Bruchteil der Quote von den Spitzenreitern aus Nürnberg (7,7%) und Hof (8,7%) aufweist? Oder dass in Kronach jeder vierte Jugendliche keinen Ausbildungsplatz findet (lt. B5aktuell)? Und so weiter und so fort….

Die Stimmen, die eine “Frankenpartei” fordern werden nicht nur lauter, sondern sie werden vor allem auch mehr! Jetzt ist die Chance etwas entstehen zu lassen! Jetzt ist die Chance bei dieser Entstehung mitzuwirken!

Haben Sie Interesse an dieser neuen “Partei für Franken”? Möchten Sie sich informieren oder sogar sich einbringen? Dann melden Sie sich über unser Kontaktformular -hier-!

Oder gehen gleich auf die neue Partei-Seite:

Partei für Franken – DIE FRANKEN
die-franken.eu

Wir freuen uns über Ihre Zuschrift!

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Fränkisches Film-Mekka

Dienstag, 21. Oktober 2008

Heute steht das Oberfränkische Hof wieder völlig im Zeichen des Zelluloid-Streifens, denn die 42. Internationalen Hofer Filmtage beginnen!

Das jährlich an der Saale stattfindende internationale Filmfestival wird von Jahr zu Jahr beliebter – in diesem Jahr werden wieder rund 100 Filme gezeigt. Aufgrund der besonderen Atmosphäre sind durchaus auch die Stars der Filmindustrie anzutreffen. Gerade deutsche Regisseure, Darsteller und Kritiker schätzen die Hofer Filmtage, da “der deutsche Film im Fokus steht” und daher “die Filmtage auch als Talentschau des neuen deutschen Films bezeichnet” werden können. (Quelle Wikipedia)

Förderpreis und Filmpreis

Zudem wird am kommenden Donnerstag (wie jedes Jahr) der mit 10.000 Euro dotierte “Förderpreis Deutscher Film“, sowie der “Filmpreis der Stadt Hof” verliehen. Die Träger werden sich dann einreihen in die Reihe namhafter Kollengen, wie z.B. Wim Wenders, Werner Herzog, Christoph Schlingensief, Alexander Kluge und zuletzt der Schauspieler Peter Lohmeier. Bereits zum 25. Mal wird dann am Samstag der “Eastman Förderpreis” an ein Nachwuchstalent verliehen.

Zitat:

„Nach wie vor ist Hof, nach der Berlinale, aber vor München, das Schaufenster des deutschen Kinos.“

Hans-Georg Rodek, Berliner Morgenpost

Tickets und weitere Informationen finden Sie hier bei hofer-filmtage.de

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Mir san mir heißt ohne Franken

Freitag, 10. Oktober 2008

Der Graben zwischen Franken und Bayern ist tiefer denn je! Das bemerkte nun auch die BR-Sendung “quer” am vergangenen Mittwoch. Wie damals beim Thema Bamberger Domschatz war wieder der Gegensatz zu hören: Oberbayern gegen Unterbayern!

Nach dem Wahldebakel war Ministerpräsident Günther Beckstein aus dem Amt geekelt worden, obwohl er die Fränkischen Abgeordneten hinter sich wusste! Treibende Kräfte waren die Bezirksverbände aus Ober- und Niederbayern! Nebenbei spielte der Ex-Landesvater Edmund Stoiber seine Kontakte und Rachegelüste aus und war genießend und zusehend Gast in der Sondersitzung der Fraktion! (“Es war, als ob sich aus dem Grab noch einmal eine kalte Hand herausstrecken würde, um die Erben zu meucheln.Mephisto aus Wolfratshausen, sueddeutsche.de -hier-)

Ein Südbayer wurde so vehement gefordert, dass man nun in der Franken-CSU natürlich sauer ist. Landtags-Abgeordneter Gerhard Wägemann (Ansbach-Süd) meinte in der Sendung: “So wie das (…) gelaufen ist, war es (…) alles andere als akzeptabel!“. Die CSU-Kreisvorsitzende im Landkreis Erlangen-Höchstadt Christa Matschl bemerkte gar, dass da “etwas an den Grundfesten gerüttelt worden” war und verstand überhaupt nicht, warum der Verband “mit den größten Verlusten” (Oberbayern) nun hier den Ton angibt.

Ebenso auch die Meinungen der interviewten Passanten auf der Strasse: Der Verlust der Demokratie wurde angemahnt (Anm.: Seit wann hat Bayern was mit Demokratie zu tun?), man fühlte sich nicht mehr vertreten in München und eine Dame wurde drastisch: Dass die unbedingt einen Oberbayern wollten, das sei schon “Rassismus“!

Chance für Franken

Aber, “in jeder Krise steckt auch eine Chance”! So sieht Detlev Tartsch vom Fränkischen Bund e.V. (Frankenlandversand) die Chancen steigen, dass nun mehr Franken ein “Bundesland Franken” befürworten! Fürwahr wurden einigen Leuten hoffentlich endlich die Augen geöffnet!

Nun bleibt nur zu hoffen, dass die fränkischen (CSU-)Politiker auch mal Konsequenzen ziehen (rot-weiße CDU?) und sich nicht nur auf der Nase herumtanzen lassen! Und dass das Frankenland wenigstens beim Koalitionspartner der CSU angemessen vertreten sein wird. Doch was da bisher zu hören ist, scheinen auch da die Chancen schlecht zu stehen…

Abgeordnete der möglichen Koalitionspartner:

FDP: 4 Franken gegen 9 Ober- und Niederbayern

FW: 6 Franken gegen 9 Ober- und Niederbayern weiter…

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Seehofer wird Huber- und Beckstein-Nachfolger

Dienstag, 7. Oktober 2008

Bundesagrarminister Horst Seehofer wird ungeachtet seines Skandals im letzten Jahr nach dem Posten des Parteivorsitzenden (von Erwin Huber) nun auch den Posten des Ministerpräsidenten (von Dr. Günther Beckstein) erhalten. Dies teilte die CSU am Nachmittag in München mit.

Wissenschaftsminister Thomas Goppel und Innenminister Joachim Herrmann haben ihre Kandidaturen zurückgezogen, nachdem sich Landesverband um Landesverband für Seehofer aussprachen. Weiß-Blau-Herrmann soll zudem in der künftigen Koalitionsregierung als zweiter Stellvertreter des Regierungschefs gelten. Damit hat die CSU nach Stoiber “endlich wieder einen Alleinherrscher…

Mehr bei n-tv.de

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Presseerklärung des Fränkischen Bund

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Ich habe eben eine Pressemeldung des Fränkischer Bund e.V. erhalten, die ich im Bezug auf das eben zur Schau gestellte “Innenleben” der CSU voll unterstützen kann:

Hauen und Stechen in der CSU!
Wir brauchen eine Rot-weiße CDU!

Nun bricht es heraus, was jahrelang ‘gedeckelt’ wurde:
Feind – Todfeind – Parteifreund‘ heißt die Parole zur Stunde.

Der Landesverband Oberbayern in der CSU, voran Stoiber und Schneider stürzen Günther Beckstein. Der gute Günther konnte sich halt nicht gegen die geballte ‘Mir san mir – Fraktion‘ durchsetzen!
Wahrscheinlich gerade deswegen, weil er sich mit seinen weiß-blau gerauteten anbiedernden Altbayerngetümel sowohl bei den Oberbayern als auch bei uns Franken lächerlich gemacht hat.
Hirschhornknöpfe, Gstanzlmusi und hässliche altmodische weiß-blaue Rautentischdecken passen nun mal nicht in fränkische Biergärten und Festzelte, auch nicht im Wahlkampf.

Deshalb brauchen wir hier in Franken auch eine rotweiße CDU und die ‘Nordösterreicher’ sollen mit ihrer weiß-blau gerauteten altbayerischen Heimatpartei selig werden. Durch das Abstimmungsverhalten in der CSU ist ja diese Trennung spätestens seit Frau Pauli schon faktisch vollzogen.

Im Übrigen muss nun schnellstens die weiß-blaue Dauerbeflaggung auf den Burgen, Residenzen und Festungen wie z. B. Nürnberg, Würzburg, Ansbach, Coburg, Kronach verschwinden!

Laut dem neuen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten Joachim Herrmann (leider auch so ein halbherziger Franke) wurde der weiß-blaue Dauerbeflaggungserlass bei gleichzeitigem Verbot des Fränkischen Rechens vom Finanzministerium, also vom Niederbayern Huber veranlasst.

Also: Huber weg è weiß-blau weg è Fränkischen Rechen aufziehen!
Logisch – odda?

Für den Landesvorstand des Fränkischen Bundes e.V.
Joachim Kalb

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Bayern gegen Franken – Beckstein tritt zurück

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Da hatten die fränkischen Abgeordneten noch überwiegend an ihrem Landsmann festgehalten, doch der “Beschuss” aus Südbayern war zu groß: Der 5. Fränkische Ministerpräsident wirft das Handtuch!

Nach einer Krisensitzung von Huber, Beckstein, Seehofer und Schmid kam die Eilmeldung, dass Beckstein hinschmeißt. Der Rückhalt in der Fraktion war offensichtlich nicht mehr stark genug – Oberbayern und Niederbayern forderten sogar öffentlich den Rückzug Becksteins.

Wer wird Becksteins Nachfolger?

Als erster Name wird der Huber-Nachfolger Hoste Seehofer genannt – als nächste Namen folgen Bayerns Innenminister Joachim Weiß-Blau-Herrmann und Fraktionschef Georg Schmid, hinter denen aber keine Mehrheit steht.

Thomas Goppel hingegen hat sich selbst ins Gespräch gebracht. “Unter Umständen” würde Sohn des früheren Ministerpräsidenten Alfons Goppel kandidieren.

Die Sueddeutsche (“Stoiber: Sein Programm heißt: Rache“) wähnt hingegen bereits Rachegelüste des Edmund Stoiber als Grund für das Einbrechen der Basis:

“Denn der, der so unliebsam vom Thron des Ministerpräsidenten gestürzt wurde, setzte alles in Bewegung, um die beiden Königsmörder Günther Beckstein und Erwin Huber von aus den hohen politischen Ämtern – seinen Ämtern! – zu entfernen.”

Ich finde…

…da greifen mal die wieder die gleichen Mechanismen wie beim Fussball: Es ist was schiefgegangen, dann muss der Trainer weg! Und die Leute südlich der Donau, die noch “Ihrem” Stoiber selbst nach der Bespitzelungsaffäre gerne noch im Amt gesehen hätten, schiessen nun gegen “den Franken”! War aber irgendwo auch klar, dass der Zusammenbruch der Absoluten Mehrheit nicht ohne Folgen würde bleiben können. Interessant aber auch die These der Sueddeutschen mit der Stoiber-Rache!

Quelle B5aktuell

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