Mein Konzept-Vorschlag für die Wasser Welt Wöhrder See
Freitag, 29. Juli 2011 | Autor: Andreas Brandl
Man kann nicht wirklich behaupten, dass ich ein großer München-Fan bin, eher das genaue Gegenteil. Doch ich hab mich breitschlagen lassen und bin in die “böse Stadt” gefahren, auch mit dem Hintergedanken, dass ich mich aufgrund der Initiative „Nürnberger Dauerwelle“ und der Initiative Surfen am Wöhrder See mal vor Ort über diesen berühmten Eisbach informieren wollte. Tja, was soll ich sagen? Ich war doch sehr begeistert von diesem “Bach” und dem dazugehörigen Englischen Garten, dass ich das sogleich als Konzept für den Wöhrder See zu Rate ziehen würde. Daher wäre mein Vorschlag für die Wasser Welt Wöhrder See bzw. eine vergleichbare Gewässerlage in Nürnberg folgender:
Wasser Welt Wöhrder See
Man kann nicht wirklich behaupten, dass ich ein großer Söder-Fan bin, eher das… aber das sagte ich ja schon. Aber diese Vorschläge für die Aufwertung des Wöhrder Sees finde ich echt klasse und pflichte dem Umweltminister bei, dass ein Erholungsgebiet in dieser zentralen Lage unbedingt nutzbar sein muss – und nicht nur als dreckige Algen-Kloake in der Gegend rumstehen darf. Der Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg sind sich einig, das hier Handlungsbedarf besteht.
Das Konzept des Wasserwirtschaftsamts Nürnberg sieht einen Fischweg (Fisch- und Kanutenwanderung, toll für Sport und Natur) am Wöhrder Talübergang vor, eine Inselwelt, ein Insel mit Riff, einen Boulevard an der Nordseite, einen Sandstrand, sowie eine Badebucht vor (Mehr hier). Das würde ich alles sofort so unterschreiben (wenn denn nicht irgendwo doch noch ein Haken ist).
Meine Ergänzungen zum Konzept
1. Stehende Surfwelle am Wöhrder Talübergang:
Über diese Welle wurde schon viel diskutiert, ich empfinde sie als absolut notwendig. Und das nicht weil ich ein begeistertet Surfer bin (eher im Internet als auf dem Wasser), sondern eher weil ich der Meinung bin, dass eine Großstadt wie die Frankenmetropole auch solche hippen und coolen Sportarten bieten muss. Das ist Lebensqualität, das ist Flair und würde auch sehr gut zu dem Wildwasser-Abschnitt für Kanufahrer passen (Fischweg)!
Auch die zentrale Lage an der Adenauer-Brücke sollte genutzt werden, weil es Nähe zur Innenstadt aufweist und man am “Vorbild Eisbach” sehen kann, wie begehrt eine solche Brücke bei den Zuschauern ist (siehe Bilder). Hinzu kommt dass an dieser Stelle Buslinien vorbeikommen und die S-Bahn-Station Dürrenhof ist auch nicht weit, nicht zu vergessen die Nähe des U-Bahnhofs Wöhrder Wiese.
Da höre ich natürlich gleich wieder die Nachmacher-Nachmacher-Rufe und entgegne: Warum nicht ein erfolgreiches Konzept übernehmen? München hat ja schließlich auch das erfolgreiche Konzept des Doku-Zentrums übernommen!?
Update: Die stehende Welle wird an der Theodor-Heuss-Brücke im westlichen Pegnitztal entstehen!
2. Schnell fließender Abschnitt nach der Welle:
Auch hier konnte ich das erfolgreiche “Original” in München beobachten (siehe Foto mit Springer). Da das Wasser der Pegnitz für die stehende Welle ohnehin beschleunigt ist, bietet es sich an, im Anschluss einen Badeabschnitt mit hoher Fließgeschwindigkeit zu machen – natürlich mit gebührendem Abstand zu den Surfern. weiter…
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