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Mein Konzept-Vorschlag für die Wasser Welt Wöhrder See

Freitag, 29. Juli 2011 | Autor:

Man kann nicht wirklich behaupten, dass ich ein großer München-Fan bin, eher das genaue Gegenteil. Doch ich hab mich breitschlagen lassen und bin in die “böse Stadt” gefahren, auch mit dem Hintergedanken, dass ich mich aufgrund der Initiative „Nürnberger Dauerwelle“ und der Initiative Surfen am Wöhrder See mal vor Ort über diesen berühmten Eisbach informieren wollte. Tja, was soll ich sagen? Ich war doch sehr begeistert von diesem “Bach” und dem dazugehörigen Englischen Garten, dass ich das sogleich als Konzept für den Wöhrder See zu Rate ziehen würde. Daher wäre mein Vorschlag für die Wasser Welt Wöhrder See bzw. eine vergleichbare Gewässerlage in Nürnberg folgender:

Wasser Welt Wöhrder See

Man kann nicht wirklich behaupten, dass ich ein großer Söder-Fan bin, eher das… aber das sagte ich ja schon. Aber diese Vorschläge für die Aufwertung des Wöhrder Sees finde ich echt klasse und pflichte dem Umweltminister bei, dass ein Erholungsgebiet in dieser zentralen Lage unbedingt nutzbar sein muss – und nicht nur als dreckige Algen-Kloake in der Gegend rumstehen darf. Der Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg sind sich einig, das hier Handlungsbedarf besteht.

Das Konzept des Wasserwirtschaftsamts Nürnberg sieht einen Fischweg (Fisch- und Kanutenwanderung, toll für Sport und Natur) am Wöhrder Talübergang vor, eine Inselwelt, ein Insel mit Riff, einen Boulevard an der Nordseite, einen Sandstrand, sowie eine Badebucht vor (Mehr hier). Das würde ich alles sofort so unterschreiben (wenn denn nicht irgendwo doch noch ein Haken ist).

Meine Ergänzungen zum Konzept

1. Stehende Surfwelle am Wöhrder Talübergang:

Über diese Welle wurde schon viel diskutiert, ich empfinde sie als absolut notwendig. Und das nicht weil ich ein begeistertet Surfer bin (eher im Internet als auf dem Wasser), sondern eher weil ich der Meinung bin, dass eine Großstadt wie die Frankenmetropole auch solche hippen und coolen Sportarten bieten muss. Das ist Lebensqualität, das ist Flair und würde auch sehr gut zu dem Wildwasser-Abschnitt für Kanufahrer passen (Fischweg)!
Auch die zentrale Lage an der Adenauer-Brücke sollte genutzt werden, weil es Nähe zur Innenstadt aufweist und man am “Vorbild Eisbach” sehen kann, wie begehrt eine solche Brücke bei den Zuschauern ist (siehe Bilder). Hinzu kommt dass an dieser Stelle Buslinien vorbeikommen und die S-Bahn-Station Dürrenhof ist auch nicht weit, nicht zu vergessen die Nähe des U-Bahnhofs Wöhrder Wiese.

Da höre ich natürlich gleich wieder die Nachmacher-Nachmacher-Rufe und entgegne: Warum nicht ein erfolgreiches Konzept übernehmen? München hat ja schließlich auch das erfolgreiche Konzept des Doku-Zentrums übernommen!?

Update: Die stehende Welle wird an der Theodor-Heuss-Brücke im westlichen Pegnitztal entstehen!

2. Schnell fließender Abschnitt nach der Welle:

Auch hier konnte ich das erfolgreiche “Original” in München beobachten (siehe Foto mit Springer). Da das Wasser der Pegnitz für die stehende Welle ohnehin beschleunigt ist, bietet es sich an, im Anschluss einen Badeabschnitt mit hoher Fließgeschwindigkeit zu machen – natürlich mit gebührendem Abstand zu den Surfern. weiter…

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Nürnberger Fischtage in bayerischer Hand?

Sonntag, 5. Juni 2011 | Autor:

20110605-200121.jpgDerzeit finden in der Franken-metropole wieder die beliebten “Nürnberger Fischtage” am Jakobsplatz statt. “Mit Hamburger Originalen” werden in der Zeit vom 27.05. bis 05.06. Fischspezialitäten und sonstige Leckereien zwischen Weißer Turm und St.Jakob dargeboten. Darüber hinaus bietet der Fischerverein Nürnberg e.V. Filetiervorführungen, Wassertests (Qualität der Pegnitz) usw. für das interessierte Nürnberger Publikum. Zur Unterhaltung gibt es sieben Auftritte vom Seemannschor Nürnberg, des Seemannchors Thalmässing und einige Marktschreier, die mit “norddeutschem Gesabbl” lautstark ihre Waren anpreisen! Insgesamt eine tolle Veranstaltung!

Fischmarkt meets Oktoberfest

Doch was muss der geplagte Franke wieder sehen? Statt eines Ausflugs an die Waterkant gibt es eine Reise durchs Voralpenland: Überall ist blau-weißes Rautenmuster zu sehen! Die Servietten, die Tischdecken! An den Bierständen gibts oberbayerisches Weißbier anstatt fränkischem Weizen!

Auf Anfrage wurde mitgeteilt, dass der Bayerische Landesverband der Marktkaufleute und der Schausteller e. V. (BLV) seine Aussteller mit diesen Utensilien versorgt hat…

Ich meine…

Also sowas geht auch nur wieder im Frankenland! Kein Badener käme auf die Idee Fischtage zu veranstalten und die schwäbische Fahnen zu hissen, oder? Beispiele gibt es zur Genüge! Gäbe mal einen “Weißwurstmarkt” oder “Münchner Raditage” (nicht dass es nötig wäre), dann würde ich die bayerische Flagge verstehen, aber so bleibt mir nur der Protest! Bei “Spezialitäten aus Hamburg und Franken” erwarte is was anderes!

Vielleicht ist es ja so wie ein Besucher sagte: “Zom Mundabwischn dauchds“! 😉

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Das Nürnberger Bratwurstdorf

Freitag, 27. Mai 2011 | Autor:

In Nürnberg wird eine kleine Köstlichkeit wieder ganz groß: Die Frankenmetropole feiert die berühmten Rostbratwürste mit dem Nürnberger Bratwurstdorf und mit der Verleihung des Nürnberger Bratwurstpreises!

Vom 28. Juni bis 3. Juli 2011 wird sich auf dem Trödelmarkt (zwischen Henkersteg und “Liebesinsel“) zum Thema Nürnberger Rostbratwürste Wissenswertes finden, verschiedene andere fränkische Spezialitäten, sowie ein buntes Rahmenprogramm:

Gleich zu Beginn des Markes präsentiert der Schutzverband der Nürnberger Bratwürste e.V. am Dienstag um 16 Uhr die Verleihung des 8. Nürnberger Bratwurstpreises durch OB Ulrich Maly. Preisträger ist in diesem Jahr der 1. FC Nürnberg, da bei den Heimspielen des FCN so häufig “Drei im Weggla” verzehrt werden, “wie nirgendwo sonst”!

Erstmals suchen der Schutzverband und der Lokalsender Radio F Menschen, die sich in einer den Rubriken Musik, Hobby, Sport, Kochen und Kunst einen Namen gemacht haben und daher als “Original” bezeichnet werden können. Bewerbungen können ab dem 30. Mai eingereicht werden, der Gewinner erhält ein Grillfest für 10 Personen mit allen Zutaten!

Mittwoch, 29. Juni

19:00 Uhr Rascal & McLane

Donnerstag, 30. Juni

19:00 Uhr NC Brown Band

Freitag, 1. Juli

17:00 Uhr Führung mit Bratwurst-Schutzpatron Hartmut Frommer (Treffpunkt ist das Henkerhaus)
Preisverleihung für „Das Nürnberger Original“
18:00 Uhr „Wassd scho? Bassd scho!“

Samstag, 2. Juli

17:00 Uhr Führung mit Bratwurst-Schutzpatron Hartmut Frommer (Treffpunkt ist das Henkerhaus)
19:00 Uhr “Tough Talk

Sonntag, 3. Juli

11:30 Uhr “Original Gründlacher Musikanten”
14:00 Uhr Führung mit Bratwurst-Schutzpatron Hartmut Frommer (Treffpunkt ist das Henkerhaus)
18:00 Uhr “Die Arrows

Mehr unter bratwurstdorf.de

Die Würste sind meinem Magen schöne Vergissmeinnicht von Nürnberg
(Jean Paul)

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Red Bull District Ride 2011: Nürnberg ist wieder Mountainbike-Mekka!

Freitag, 11. Februar 2011 | Autor:

Am 09. und 10. September fliegen in der Franken-metropole die Mountainbikes wieder tief! Denn nach den Jahren 2005 und 2006 kommt das spektakulärste Event der Mountain Bike-Geschichte wieder nach Nürnberg und wird gleichzeitig das Finale der Freeride-Mountainbike World Tour (FMB) darstellen!

25 der weltbesten Freeride-Mountainbiker werden vor erwarteten 40.000 Zuschauern einen Hindernis-Parcours von der Kaiserburg (Start wieder von der Burgmauer) durch die Nürnberger Altstadt hinunter zum Haupmarkt abfahren. Die Hindernisse in den verschiedenen Districts werden für die Fahrer eine extreme Herausforderung sein, wie Ideengeber und Sportdirektor Tarek Rasouli ankündigte. “Das Tricklevel der Fahrer” sei “enorm gestiegen“, sagte er, und da es sich hier um das Finale handelt “werden die Fahrer noch einmal und maximale Punkte im Ranking kämpfen“.

Beim Red Bull District Ride geht es um Style, Technik und Kreativität! Nürnberg hat sich durch das tolle Ambiente 2005 und 2006 einen Namen in der weltweiten Szene machen können. Nationale wie internationale Fahrer nennen auf die Frage nach ihren Highlights immer wieder die Nürnberger Wettbewerbe!

Start 10.09.2011 um 12:13
Ende 10.09.2011 um 19:13

Ich finde…

…das eine riesen Sache! Die Stadt der Menschenrechte und der Nürnberger Prozesse zeigt, dass sie auch jungen Leuten etwas bieten kann. Endlich ist man mal bei etwas der Mittelpunkt das hip und cool ist, und das ohne wie München und Garmisch mehrere Milliarden in den Sand zu setzen! Dass die Anwohner in der Innenstadt nicht begeistert sind über das Spektakel ist absolut verständlich! Aber wie sage ich immer: Nicht über Feste beschweren, sondern rausgehen und mitmachen! Und diese “tollkühnen Jungs mit ihren fliegenden Fahrrädern” sind unter Garantie sehenswert (ein paar Filme hier)!

Mehr bei red bull und bei Bergleben “Die Legende kehrt zurück”

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Tag der Franken 2011 in Bad Kissingen

Mittwoch, 19. Januar 2011 | Autor:

Der inzwischen 6. “Tag der Franken” findet nach 2006 in Nürnberg, 2007 in Bamberg, 2008 in Miltenberg, 2009 in Bad Windsheim und 2010 in Kulmbach in Bad Kissingen statt. Nach dem Zyklus der drei fränkischen Bezirke ist diesmal wieder Unterfranken an der Reihe.

In Erinnerung an an das Jahr 1500, als auf dem Reichstag zu Augsburg das Heilige Römische Reich in sechs Reichskreise geteilt wurde und so der “Fränkische Reichskreis” entstand (bis 1806), wird alljährlich der “Tag der Franken” gefeiert. Für das Großereignis zu diesem Tag wird anstatt dem ursprünglichen 2.Juli, der darauffolgende Sonntag gewählt – in diesem Jahr der 2. bis 3.Juli.

Sonderbocksbeutel zum Tag der Franken

Bad Kissingen wartet als Höhepunkt der “Unterfränkischen Kulturtage” mit Kultur, Musik und Genuss auf und hat passend dazu einen “Sonderbocksbeutel zum Tag der Franken” präsentiert. Die ganze Bad Kissinger Innenstadt soll zu einer Bühne für Gruppen aus der Region werden.

Unter dem Motto “singendes, klingendes Franken” werden Trachten-, Musik-, und Tanzgruppen auftreten, aber auch das Folklore ferne Genre Rock und Pop soll zu seinem Recht kommen. Der Bayerische Rundfunk wandelt wieder auf ungewohntem Terrain und sendet live von einer eigenen Bühne… und das in Franken!

Um 10 Uhr am 03.07.2011 wird der “Tag der Franken”  mit einer ökumenischen Festandacht in der Wandelhalle eröffnet. In der Stadtbücherei gibt es für die Kleinen ein “fränkisches Marionettentheater”, im Foyer des Alten Rathauses die Ausstellung “Historische Produkte aus Unterfranken”. Um 10:30 Uhr hält Seehofer seine Ansprache vor ausgesuchten Personen und um 12 Uhr sein “Staatsbesuch” auf dem Marktplatz. Wer das nicht hören will kann ja shoppen gehen: die Geschäfte sind geöffnet!

Am Rathausplatz findet ein Winzerfest statt, am Eisenstädter Platz ein Fränkischer Genussmarkt (Motto: “Vielfalt der Region – Mainfranken und Rhön”) und auf dem Marktplatz ein Stadtfest. Des Weiteren ein fränkisches Liedermacherfestival in der Oberen Saline, der Projekttag “Kissingen – Salz für Franken“, 850 Jahre Kloster Hausen und Jazz aus Franken!

Und natürlich wird die 2009 gegründete Partei für Franken ebenfalls mit einer Veranstaltung vor Ort sein. Am besten gleich für den DIE-FRANKEN-Newsletter eintragen!

Mehr Infos bei inFranken.de, beim BR und natürlich bei

www.tagderfranken.de

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Die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth

Dienstag, 7. Dezember 2010 | Autor:

Es war ein historischer Tag: Montag, der 07.12.1835, da fuhr zwischen den beiden fränkischen Städten Nürnberg und Fürth die erste deutsche Eisenbahn. Die erste auf dem europäischen Kontinent war es leider nicht, denn schon sieben Monate vorher verkehrte in Belgien ein Zug auf einer öffentlichen Strecke, trotzdem war die Neuerung sozusagen “bahnbrechend” und auch entscheidend für weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes!

Mit 35 – 40 km/h wurden damals 200 Passagiere mit dem “Adler” (Foto von Paul Rödel) vom Nürnberger Vorort Gostenhof auf der heutigen Fürther Strasse entlang (6,2 Kilometer lange Chaussee) nach Fürth gefahren (Landkarte hier). Das Geschwindigkeitserlebnis muss für damalige Verhältnisse so unglaublich gewesen sein, dass Pferde scheuten und Passanten erstarrten. Später dann wurde auf 25 km/h gedrosselt, um den Verschleiß an der Lokomotive zu verringern, und nur noch 3 Mal am Tag gefahren, weil die Kohle in Deutschland damals zu teuer war. Trotzdem war die Zeitersparnis damals schon revolutionär: Gegenüber der Pferdekutsche reduzierte sich die Fahrzeit von Nürnberg nach Fürth von 25 auf 15 Minuten.

Warum gerade in Franken?

Hin und wieder liest man, dass Nürnberg damals die einzige Stadt in Süddeutschland war, die genügend Schwerindustrie angesiedelt hatte um die Züge zu bauen. Das stimmt nur zum Teil, denn der “Adler” wurde in Newcastle gebaut und war daher ebenso ein Import aus England, wie der Lokführer William Wilson – der Rest, also Waggons, Schienen usw. wurde vor Ort im Frankenland hergestellt. Vielmehr war die Strecke Nürnberg-Fürth damals die meist befahrene “Ãœberland-Strecke” in Bayern (Ãœber 600.000 Personen zu Fuß und fast 40.000 Fuhrwerke wurden 1833 noch auf der Städteachse Nürnberg/Fürth gezählt) und somit der einzige Ort, wo sich dieses Projekt hätte lohnen können.

Im Allgemeinen war Bayern damals gar nicht so fröhlich gestimmt über dieses Vorhaben, wie heute in München gerne behauptet wird. Denn obwohl sie damals als “Ludwigsbahn” an den Start ging und obwohl König Ludwig I. von Bayern seinen Namen dafür hergab, zeichnete er damals gerade einmal zwei Aktien der “Ludwig-Eisenbahn-Gesellschaft” (anfangs “Gesellschaft zur Errichtung einer Eisenbahn mit Dampffahrt zwischen Nürnberg und Fürth“), die nicht nur deshalb hauptsächlich von privaten Unternehmern finanziert wurde, da der König weiterhin überzeugt war, dass der Schifffahrt die Zukunft gehört (Ludwig-Donau-Main-Kanal).

Obwohl anfangs viel im Pferdebetrieb gefahren wurde (die Kohle war zu teuer), war die “Bayerisch Fränkische Ludwigsbahn” ein Riesenerfolg. Schon im ersten Betriebsjahr des „Adlers“ wurden etwa 450.000 Personen mit dem Zug befördert! Allerdings blieb der Gesellschaft der geplante Weiterbau nach Würzburg vom Staat verwehrt, was auf lange Sicht letztendlich auch das Ende Ludwigseisenbahn bedeutete (31.10.1922), da auch parallel die elektrifizierte “Nürnberg-Fürther Straßenbahn” ihren Betrieb aufnahm. Dennoch bleibt es eine Erfolgsgeschichte.

Festakt zu 175 Jahre Deutsche Eisenbahn

Anlässlich des Bahnjubiläums 2010 fand in Nürnberg ein Festakt im Verkehrsmuseum statt, auf dem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bahn-Chef Rüdiger Grube Grußworte überbrachten. Trotz des aufwändigen, beheizten Wandelgang zwischen Schauspielhaus und DB-Museum, blieben die Gesamtkosten aller Jubiläum-Veranstaltungen “im unteren einstelligen Millionenbereich”, wie die Bahn mitteilen ließ. Damit stehen die Kosten bei einem Fünftel dessen, was 1985 für das 150-Jahre-Jubiläum ausgegeben wurde.

Für meinen Geschmack sollten Nürnberg und Fürth (wieder einmal) mehr daraus machen, was ihnen die Geschichte beschert hat! Man stelle sich nur mal vor, so etwas hätte eine gewisse andere Stadt vorzuweisen, da hätten wir jedes Jahr “Eisenbahn-Festwochen” mit “Adler-Maßen” und im TV gäbe es immer zum 7.12. eine Gala mit Stars in den Kulissen von “Bios Bahnhof“! 😉

Weitere Infos bei

Veranstaltungen zum 175. Jubiläum der Bahn:

mehr hier

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Film-Produktion an der Nürnberger Burg

Dienstag, 9. November 2010 | Autor:

Das Taxi von Elmar WepperEndlich mal wieder ist Franken Drehort für einen Kino-Film: In Nürnberg dreht Elmar Wepper “Dreiviertelmond”! In der Gegend um die Kaiserstallungen (Jugendherberge) und den Paniersplatz ist derzeit alles abgesperrt, Scheinwerfer, Stromaggregate und lauter wichtige Leute! 😉

Regisseur Christian Zübert produziert eine herzerwärmende Tragikomödie über einen alten Sturkopf, der von einem 6- jährigen Mädchen das Leben lernt:

Taxifahrer Hartmut Mackowiak (Elmar Wepper) wurde von seiner Frau Christa (Katja Rupé) verlassen und zieht sich daher immer mehr aus dem Leben zurück. Eines Tages steigt eine junge Türkin (Ivan Anderson) mit ihrer Tochter Hayat (Mercan-Fatima Türköglu) in sein Taxi ein und stellt sein ganzes Leben auf den Kopf.

Drehbuchautor und Regisseur Christian Zübert (Lammbock – Alles in Handarbeit, Der Schatz der weißen Falken); Hauptdarsteller Elmar Wepper (Kirschblüten – Hanami); Deutsche Filmpreisträger Katja Rupé und Ozay Fecht (“Meine verrückte türkische Hochzeit”), Ivan Anderson (“Danni Lowinski”), Marie Leuenberger (Schweizer Filmpreis für Die Standesbeamtin – Drei sind einer zuviel), Gabi Geist (Toni Goldwascher), der fränkische Theatermacher Stefan Kügel und der Nürnberger Kabarettist Bernd Regenauer!

Gedreht wird von 12. Oktober bis 22. November 2010 in Nürnberg, Fürth und Umgebung sowie in Istanbul. Majestic Filmverleih wird “Dreiviertelmond” am 13. Oktober 2011 in die Kinos bringen.

Mehr Infos bei kino-zeit.de und spielfilm.de

Update: In Lauf an der Pegnitz werden derzeit die Innenaufnahmen in einem Haus in der Hardtstrasse gedreht. Mehr hier

(Danke für die Fotos, Naddl)

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Franken des Tages: hotel.de AG mit Sprache “fränggisch”

Freitag, 29. Oktober 2010 | Autor:

Das ist doch mal ein wirkliches Bekenntnis zum Standort Franken! 🙂

Die in Nürnberg ansässige hotel.de AG (HRB 22864, Amtsgericht Nürnberg) hat in die Sprachenauswahl ihres Hotels- und Reiseportals neben Englisch, Spanisch, Türkisch, Chinesisch, etc. auch noch Fränkisch hinzugefügt! Das Ganze ist über eine eigene Domain mit der Endung “.fr” für “Franken” zu erreichen: 😉

www.hodell.fr

Nun kann man in dem beliebten Reiseportal aus “Mehr als 210.000 Hodells weldweid” auswählen und sind dabei durch “Ãœber 1.000.000 Hodellbewerdunger” beraten lassen! 🙂

Sollte man schon vorher ungefähr wissen, wohin die Reise führen soll, dann kann man auch hier frei wählen. So gibt es z.B. aus Frangn Angebote aus Gronach, Hirschhaid, Kulmber, Bad Schdebn, Werzburch und natürlich Närmberch! Aber auch in Daidschland stehen einem Hotels in Bärlin, Hammburch, Münchn, Frangkford zu Verfügung.

Die Weltenbummler möchten aber vielleicht in die Ferne schweifen? Also vielleicht Euroba (Room, Barries, London, Madrid, Dabblinn) oder Nordd-Ameriga (Nuu Jorgg, Sän Frandsdsissgoo, Dschiikagoo, Loss Ändscheless) oder einfach weltweit (Banggogg, Sidnee, Begingg, Dogioo)? Auf hotel.de findet jeder das passende! 🙂

Ich finde…

diese Idee einfach traumhaft und möchte noch viele Nachahmer sehen! Wer eine solch konsequent durchgeführte Franken-Idee kennt, bitte hier in den Kommentaren hinterlassen!

Thema: Franke des Tages, Fränkisch | Beitrag kommentieren

Bei den Arbeitslosenzahlen sollte man mal genauer hinsehen!

Freitag, 29. Oktober 2010 | Autor:

Am gestrigen Abend ließ sich Ursula von der Leyen vor der versammelten Presse feiern! Grund: Die Arbeitslosigkeit ist auf den niedrigsten Wert seit 18 Jahren gesunken und das sei ein “Erfolg für die Menschen, für die Tarifpartner, für die Regierung Merkel und für die Mitarbeiter der Bundesagentur”. Spätestens dann sollte man mal genauer hinsehen…

Das schöne ist in unserer Gesellschaft, dass man an alle Zahlen rankommt. Manchmal muss man nur ziemlich lange danach suchen!

So feiert Deutschland die neuen Zahlen von unter 3 Mio Arbeitslosen! Dass aber derzeit 28 Mio Arbeitnehmer zu Buche stehen und 1992, als es schon mal so wenig Arbeitssuchende gab es noch 29 Mio, erzählt keiner. Ebenso wird verschwiegen, dass 1,5 Mio Menschen sich zur Zeit in staatlicher Beschäftigungstherapie befinden oder 2,2 Mio Mini-Jobber, sowie 5 Mio 400-Euro-Jobber? 900.000 Deutsche sind in Zeitarbeit, d.h sie verdienen deutlich weniger als vor der Krise und haben wenig Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz. Einzelne Unternehmen sind sogar so dreist, dass sie die zur Krise entlassenen Mitarbeiter wieder einstellen, ihnen aber einen Zeitarbeitsvertrag verpassen! Das alles erzählt die Ursula nicht! (Quelle spiegel.de)

Bayern feiert die Arbeitslosenquote von 3,8%

Bayern feiert natürlich mit: Unter 4 Prozent! Aber auch hier lohnt sich ein genauer Blick: Mittelfranken ist Schlusslicht mit 4,8%! Die restlichen Zahlen muss man sich mühsam zusammensuchen:  Gesamt-Franken hat eine Arbeitslosenquote von 4,3%!

  1. Niederbayern 3,3%
  2. Oberpfalz 3,5%
  3. Oberbayern 3,6%
  4. Unterfranken 3,6%
  5. Schwaben 3,7%
  6. Oberfranken 4,4%
  7. Mittelfranken 4,8%

Bei den einzelnen Orte bzw. Bezirke ist die Lage noch prekärer: Stadt Nürnberg 8,2%, Kreis Nürnberg 5,5%; Hof 5,3%; Bayreuth 4,6% und Coburg 4,7%! Und diese befinden sich allesamt in Franken! Also sollte der Freistaat sich mal hierauf konzentrieren, anstatt eine eh schon boomende Region 2018 mit Winterspiel(ereien) weiter aufzuwerten! Wann endlich wachen die Franken auf!

Passend zum Thema: Arbeitslosenzahlen: Was die Statistik verbirgt (tagesschau.de)

Thema: Franken-Bayern | Ein Kommentar

Städteranking 2010: Nürnberg klettert nach oben

Mittwoch, 27. Oktober 2010 | Autor:

Es donnert mal wieder eine Ranking-Liste durch Deutschland: Diesmal stammen die Zahlen von HWWI und der Berenberg Bank. Zum zweiten Mal nach 2008 wurden die 30 größten deutschen Städte auf ihre Zukunftsfähigkeit hin untersucht.

Erfreulich aus fränkischer Sicht ist, dass die Frankenmetropole Nürnberg gegenüber 2008 drei Plätze gut gemacht hat und nun auf Rang 14 residiert! Und damit sind wir da, wo wir aufgrund der Liste der größten deutschen Städte auch hingehören (14. größte Stadt)!

Die Rangliste ergibt sich aus drei Einzelfaktoren:

  1. Trendindex: Er erfasst die aktuellen Entwicklungen von Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Produktivität.
  2. Standortindex: Er berücksichtigt die Standortfaktoren Bildung und Innovationsfähigkeit, Internationalität und Erreichbarkeit.
  3. Demografieindex: Er beinhaltet die demografischen Entwicklungs-tendenzen bis zum Jahre 2020.

Für uns Franken das Besondere, dass es Nürnberg beim Trendindex sogar bis auf Platz 6 schafft! Leider zieht der Standortindex (Platz 20) uns wieder nach hinten. Meine Vermutung dass hier die Defizite in der “Bildungsversorgung” den Ausschlag gaben – aber der Freistaat will ja hier schon wieder Einsparungen vornehmen…

Leider sieht der letzte Faktor uns in Zukunft auf Platz 16 und damit schlechter, als wir es aufgrund unserer Größe sein müssten. Hoffentlich kann uns die Politik demnächst hier etwas nach vorne bringen…

Außerhalb von Franken

An der Spitze der Liste bleibt alles beim alten: Frankfurt/Main bleibt spitze, dicht gefolgt von München auf Platz 2. Dritter ist nun Düsseldorf, der dritte von 2008 Stuttgart ist der Absteiger des Jahres, sie finden sich auf Rang 16 wieder. Interessant, dass Kiel es mit 238.000 Einwohnern zum ersten Mal unter die 30 größten Städte geschafft hat! Hier haben Würzburg, Erlangen, Bayreuth, usw. noch einiges zu tun!

Die gesamte Liste finden Sie hier

Die gesamte Auswertung als PDF hier

Thema: Nämberch | Beitrag kommentieren

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