Allianz gegen Rechtsextremismus
Donnerstag, 19. März 2009 | Autor: Andreas Brandl
Heute findet in Nürnberg ein Treffen von rund 300 Vertretern von Kommunen aus der Metropolregion Nürnberg, sowie zivilgesellschaftlicher Initiativen und Organisationen. Ziel ist es eine “Allianz gegen Rechtsextremismus” zu gründen.
Grund ist, dass auch die Ortschaften im Frankenland und der benachbarten Oberpfalz immer häufiger zu Schauplatz von rechtsextremen Kundgebungen oder Aufmärschen werden. Mit diesem Zusammenschluss innerhalb der Allianz will man in der Metropolregion Nürnberg solchen Dingen gemeinsam entgegenwirken.
Dr. Hans Hesselmann, der Leiter des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg, das in diesem Bündnis eine zentrale Stellung einnimmt, sagte in einem Interview gegenüber dem Boten (Nürnberger Land), dass “der Rechtsextremismus längst keine Randerscheinung mehr ist“. Bisher seien “von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet rechtsextreme Strukturen entstanden, die unsere freiheitliche Demokratie in Frage stellen“. Weiter sagte es, das gerade die Metropolregion zu einem “Hauptaktionsgebiet der NPD und anderer rechtsextremistischer Vereinigungen” geworden sei, dem es entgegen zu wirken gilt.
Ich finde…
…gerade für die “Stadt der Menschrechte“, deren schlimme Vergangenheit einem auch baulich ständig im Ort begegnet, ist es löblich, aber auch extrem wichtig solche Zeichen zu setzen! Weiter so Herr Maly!
Der Bote: Interview mit Hans Hesselmann
NZ: Kommunen bieten Nazis die Stirn
Studio Franken: Allianz gegen Rechtsextremismus
« Nürnberg: Vom Hafen direkt nach Bologna
Nr. 1 unter 50 Großstädten: Nürnberg »